ProSiebenSat.1 erwägt Verkauf von Auslandssendern

Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 will sein Auslandsgeschäft neu strukturieren und prüft im Zuge dessen den Verkauf von Sendern. Wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Samstagsausgabe) berichtet, schließt ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling (Foto) den Verkauf von Sendern in Belgien, den Niederlanden sowie Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark nicht länger aus. Allerdings wolle man "auf keinen Fall" die gesamte SBS-Senderkette abstoßen. Lediglich der Verkauf einzelner Sender sei eine Option.

Außerhalb Deutschlands ist ProSiebenSat.1 in 13 Ländern vertreten. Im Juli 2007 haben KKR und Permira den Konzern mit der skandinavischen Sendergruppe SBS verschmolzen. SBS befand sich damals bereits im Besitz der Finanzinvestoren.

Über einen möglichen Verkauf der SBS-Sender war bereits im Januar spekuliert worden. Damals dementierte der Konzern ein derartiges Vorhaben.

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