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Auch der hr-Rundfunkrat kritisiert die Programmstruktur des Ersten

Die hausinterne Kritik an der ARD-Programmreform für 'Das Erste' verstärkt sich. Nach den Rundfunkräten des Mitteldeutschen Rundfunks und des Bayerischen Rundfunks hat nun auch der  Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) Zweifel an dem Konzept geäußert. In einer Pressemitteilung heißt es, man habe sich in der jüngsten Sitzung "kritisch mit der Programmreform im Ersten Deutschen Fernsehen auseinandergesetzt".

Der Rundfunkrat begrüße zwar einerseits den einheitlichen Beginn der Tagesthemen um 22.15 Uhr, sehe aber andererseits "mit Sorgen die große Zahl von Talksendungen und den Verlust eines Sendeplatzes für Dokumentationen". Er erwartet, dass die ARD eine Profilschärfung und eine deutliche Unterscheidbarkeit der Talkformate auch in der Gästeauswahl sicherstellt. Man spricht sich weiter dafür aus, die Sendepausen der einzelnen Gesprächssendungen abzustimmen und auf den dadurch frei werdenden Plätzen bevorzugt Dokumentationen zu platzieren.