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Ringier-Chef Christian Unger skizziert den künftigen Weg des Konzerns


In einem Interview mit der NZZ hat Christian Unger (Foto), Vorsitzender der Ringier-Konzernleitung, jetzt den künftigen Kurs des Medienunternehmens erläutert. So sagte er, dass Ringier in der Schweiz drei Standbeine entwickeln will: Dazu gehören erstens das Stammgeschäft Print, zweitens die Unterhaltung mit Radio Energy, Ticketverkauf und Konzertveranstaltung und drittens das Internet. Dabei beschreibt er das Radio als einen elementaren Baustein in der Unterhaltungsstrategie. "Das ist ganz wichtig, wenn wir uns den Verbundeffekt von Print zu Radio, zu Events und zu Ticketverkäufen anschauen. Wir wollen Stars vermarkten. Wir glauben, dass wir hier die Wertschöpfungskette im Mediengeschäft abdecken."

Unger spricht im Interview außerdem vom hauseigenen Boulevardblatt 'Blick', dass sich in den letzten Jahren unterdurchschnittlich entwickelt habe. Man sei trotz stärkerer Boulevardisierung noch nicht da wo man sein wolle und werde den 'Blick' weiterhin "inhaltlich aufladen müssen". Bezogen auf Umsätze und Renditen von einzelnen Geschäften sagt Unger, dass Ringier den absoluten Tiefpunkt von 2009 überwunden hat und sich die Situation 2010 stabilisiert habe.