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OVK Online-Report: Internet überholt Zeitungen


Der Online-Werbemarkt in Deutschland ist 2010 um insgesamt 26 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gewachsen (Bruttowerbeinvestitionen). Das geht aus dem aktuellen 'OVK Online-Report 2011/01' des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Der Online-Anteil am Mediamix steigt weiter an und beträgt mit 19,2 Prozent fast ein Fünftel des Gesamtwerbemarkts. Das heißt: Das Internet hat sich im vergangenen Jahr erstmalig an der Gattung 'Zeitungen' (19 Prozent) vorbeigeschoben und ist nun zweitstärkstes Werbemedium im Mediamix.

Für 2011 prognostiziert der OVK ein weiteres Wachstum der Online-Werbung von 16 Prozent auf über sechs Milliarden Euro Bruttowerbevolumen. "Online-Werbung ist inzwischen unverzichtbarer Bestandteil einer ganzheitlichen Zielgruppenansprache. Mit einem Plus von 26 Prozent hat unser Wachstum die ursprüngliche Prognose noch übertroffen. Erstmalig hat das Internet die Gattung Zeitungen überrundet und positioniert sich so - früher als erwartet - als zweitstärkstes Werbemedium im Mediamix", sagt Paul Mudter (IP Deutschland), Vorsitzender des OVK im BVDW (Foto).

Erneut hat die klassische Online-Werbung am stärksten von der positiven Entwicklung des Online-Werbemarktes profitiert. Mit einer Zuwachsrate von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat sie 2010 zum ersten Mal die 3-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Mit insgesamt 3.151 Millionen Euro verzeichnet sie damit den höchsten Wert der drei betrachteten Segmente. Auf Platz zwei liegt die Suchwortvermarktung mit Werbeinvestitionen von 1.867 Millionen Euro und einer Wachstumsrate von 15 Prozent gegenüber 2009. Es folgen die Affiliate-Netzwerke mit 339 Millionen Euro und einem Zuwachs von 10 Prozent.

Der 'OVK Online-Report 2011/01' mit allen Zahlen zum Online-Werbemarkt 2010 ist als PDF-Dokument erhältlich unter www.bvdw.org und www.ovk.de.