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'New York Times' bittet für Online-Inhalte wieder zur Kasse

Die 'New York Times' verabschiedet sich wieder von ihrer Strategie, sämtliche Inhalte ihrer Webseite gratis anzubieten. Zunächst wird nun ein Bezahlsystem in Kanada eingeführt, ab dem 28. März gilt es dann für alle Leser weltweit. Das hat Herausgeber Arthur Sulzberger am Donnerstag in einem Artikel angekündigt. "Das ist ein wichtiger Schritt, den Sie hoffentlich als Investition in die 'Times' erachten und der es uns ermöglicht, unseren Lesern weltweit und auf jeder Plattform Qualitätsjournalismus zu bieten", schreibt Sulzberger.

Fortan können 20 Artikel im Monat gratis eingesehen werden, danach kostet die digitale Nutzung der Zeitung Geld. Für eine Komplettnutzung der Site www.nytimes.com sowie die dazugehörige Smartphone-App fallen 15 US-Dollar monatlich an, die Webseite samt App für den Tablet-PC kostet 20 US-Dollar. Webseite, Smartphone- und Tablet-App zusammen kosten 35 US-Dollar monatlich.

Abonnenten der Druckausgabe der 'New York Times' – derzeit sind es etwa eine Million – sowie der ebenfalls zum Verlag gehörenden 'Herald Tribune' haben weiterhin vollen Zugang zu den digitalen Inhalten.

Die 'New York Times' hatte im September 2007 einen Gratis-Zugang zu sämtlichen Onlineartikeln eingeführt, um das Geschäft mit Onlinewerbung anzukurbeln.

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Margit Mair 18.03.2011