ANZEIGE

'Frankfurter Rundschau' baut Stellen ab und Redaktion um


Die 'Frankfurter Rundschau' streicht Redakteursstellen und lässt zukünftig die überregionale Berichterstattung in der DuMont-Redaktionsgemeinschaft erstellen. In der 190 Mitarbeiter zählenden Redaktion werden 88 Arbeitsplätze abgebaut. Zudem wird die Leiharbeit eingestellt. Es sollen aber auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden, so dass insgesamt 44 Arbeitsplätze wegfallen.

In einer Pressemitteilungen des Verlags heißt es: "Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Verluste im hohen zweistelligen Millionenbereich für das Jahr 2010 haben sich die Gesellschafter der Frankfurter Rundschau − M. DuMont Schauberg (50 Prozent und eine Stimme), dd_vg (40 Prozent), Karl-Gerold-Stiftung (10 Prozent) − nach intensiven Beratungen dazu entschlossen, die redaktionelle Struktur der 'Frankfurter Rundschau' zu verändern."

Die überregionalen Seiten der 'FR' werden künftig gemeinsam mit der DuMont-Redaktionsgemeinschaft und der 'Berliner Zeitung' produziert. Darüber hinaus werden die digitalen Inhalte wie das Online- und iPad-Format ebenfalls gemeinsam von 'FR' und 'Berliner Zeitung' am Standort Frankfurt erstellt. Zudem sollen die Lokal- und Regionalredaktion neu strukturiert und erweitert werden.
 
Alfred Neven DuMont, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Mediengruppe M. DuMont Schauberg, schreibt in einem Beitrag für die Samstag-Ausgabe der 'FR', dass die Existenz der Zeitung anders nicht zu sichern sei: "Für diese Zukunft wollen wir die Zeitung auf eine solidere wirtschaftliche Basis stellen und dabei nicht nur die Zeitung am Leben erhalten, sondern die Qualität wie gewohnt aufrechterhalten."

zurück

Margit Mair 01.04.2011