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Ringier steigert Gewinn

Die Schweizer Ringier-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 den Gewinn im Vergleich zu 2009 auf 61,8 Millionen Franken mehr als verdreifacht. Der Umsatz liegt bei 1.264 Millionen Franken, was einem Minus von 2,5 Prozent entspricht. Der leichte Rückgang des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr stamme vor allem aus negativen Währungsentwicklungen sowie aus Konsolidierungseffekten durch das Joint-Venture mit Axel Springer, erklärt Ringier.

Die Erlöse in den einzelnen Segmenten zeigen ein verstärktes Wachstum im Digitalgeschäft, das 130,1 Millionen Franken oder 10,3 Prozent zum Umsatz beigetragen hat. Wachstumstreiber waren hier vor allem die Media Swiss-Gruppe mit dem Scout24-Netzwerk und den Gate24-Plattformen. In den Regionen haben die Schweiz und Deutschland den Umsatzanteil um 11,8 Prozent deutlich auf 613,7 Millionen Franken gesteigert, während Asia Pacific mit 50,3 Millionen Franken (-3,2 Prozent) einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Print Schweiz ist mit -4,6 Prozent ebenfalls leicht im Minus, hat aber mit dem Ausstieg aus dem Tiefdruck-Geschäft und den Investitionen der Swissprinters die Weichen für einen weiteren erfolgreichen Geschäftsgang gestellt. In Deutschland behaupten sich die Zeitschriften 'Cicero' und 'Monopol' laut Verlag  gut im Leser- und Werbemarkt, Cicero habe mittlerweile den Breakeven erreicht.