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Deutsche Bank lehnt Millionen-Vergleich mit Leo Kirch ab


Die Deutsche Bank hat im Streit mit Leo Kirch (Foto) einen Vergleichsvorschlag abgelehnt - der Finanzkonzern hätte demnach 775 Millionen Euro an den Medienunternehmer zahlen sollen, um alle Rechtsstreitigkeiten beizulegen. Im Wesentlichen geht es dabei um vorsätzliche sittenwidrige Schädigung Kirchs durch die Deutsche Bank. Eine Haftung der Bank kommt laut eines Berichts der Wochenzeitung 'Die Zeit' "ernsthaft in Betracht". 2002 hatte der damalige Konzern-Chef Rolf Breuer in einem Fernsehinterview die Kreditwürdigkeit von Kirch öffentlich angezweifelt. Zwei Monate später war das Medienunternehmen zahlungsunfähig.

Wie die 'Zeit' weiter berichtet, soll in dem Prozess auch Friede Springer als Zeugin aussagen. Die Großaktionärin von Axel Springer hatte nach der Insolvenz des Medienimperiums Aktien von Leo Kirch übernommen.

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Margit Mair 19.04.2011