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KKR und Permira verschieben Ausstieg bei ProSiebenSat.1

Die Finanzinvestoren KKR und Permira wollen den geplanten Ausstieg bei ProSiebenSat.1 verzögern. In der Tagesordnung der am 1. Juli stattfindenden Hauptversammlung der TV-Gruppe fehlt der Antrag auf die Zusammenlegung von Vorzugsaktien und Stammaktien, was laut Reuters aber Voraussetzung für eine große Platzierung im Deutschen Aktienindex (DAX) sei. Ursprünglich wurde der Ausstieg von KKR und Permira im Herbst 2011 erwartet.

Ein Verkauf der Aktien noch in diesem Jahr gelte als unwahrscheinlich, so ein Insider zu der Nachrichtenagentur. Der Aktienkurs von ProSiebenSat.1 hat seit Februar um über 30 Prozent nachgegeben. Möglich ist aber auch ein außerbörslicher Verkauf von KKR und Permira an andere Investoren oder einen internationalen Medienkonzern. Allerdings hätte der Fernsehkonzern mit der Zusammenlegung von Vorzugs- und Stammaktien und der daraus resultierenden einheitlichen Aktiengattung größere Chancen auf einen Einzug in den DAX gehabt. Bislang werden an der Börse nur stimmrechtslose Vorzugs-Aktien von ProSiebenSat.1 gehandelt.

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Margit Mair 24.05.2011