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Constantin Medien macht weniger Umsatz

Constantin Medien in Ismaning bei München verzeichnet im ersten Quartal 2011 einen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent - von 106,4 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 103,4 Mio. Euro. Das Minus sei auf eine plangemäß schwächere Entwicklung in den Segmenten Film und Sport zurückzuführen, teilt das Unternehmen mit.

Gleichzeitig hat sich die Ertragslage gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert. Das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich um 7,0 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro (Q1/2010: -0,3 Mio. Euro). Dabei wirkten sich vor allem geringere Material- und Lizenzaufwendungen sowie gesunkene Abschreibungen auf das Filmvermögen positiv aus. Das Konzernperiodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) verbesserte sich von -0,9 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro. D
 
Der Bereich Sport erzielte im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 36,0 Mio. Euro, was einem Rückgang um 5,3 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (38,0 Mio. Euro) bedeutet. Das Segmentergebnis verbesserte sich auf 0,9 Mio. Euro, vor allem aufgrund geringerer Material- und Lizenzaufwendungen.

Das Film-Segment erreichte Quartalserlöse von 49,4 Mio. Euro und damit 3,9 Prozent weniger als im ersten Quartal 2010 (51,4 Mio. Euro). Der plangemäße Rückgang ist auf ein geringeres Volumen bei TV-Auftragsproduktionen sowie auf niedrigere Umsätze in den Bereichen Kinoverleih und Lizenzhandel zurückzuführen. Das Segmentergebnis verbesserte sich auf 4,0 Mio. Euro nach -2,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz im Segment Sport- und Event-Marketing stieg in den ersten drei Monaten 2011 um 5,9 Prozent auf 18,0 Mio. Euro an (Q1/2010: 17,0 Mio. Euro). Dieses Plus spiegelt höhere Vermarktungserlöse für die UEFA Champions League und die UEFA Europa League wider. Das Segmentergebnis erreichte 2,9 Mio. Euro. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal (3,0 Mio. Euro) ist laut Constantin Medien auf wechselkursbedingt höhere PPA-Abschreibungen von 4,8 Mio. Euro zurückzuführen (Q1 2010: 4,2 Mio. Euro).

Der Konzernvorstand geht weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr ein Umsatz zwischen 470 Mio. Euro und 490 Mio. Euro sowie ein auf die Anteilseigner entfallendes Konzernergebnis zwischen -6 Mio. Euro und -7 Mio. Euro erreicht wird.

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Margit Mair 26.05.2011