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Permira will ProSiebenSat1 noch nicht verkaufen

Der Finanzinvestor Permira will sich doch nicht so bald vom Münchner TV-Konzern ProSiebenSat.1 trennen. Er habe es mit einem Verkauf der Beteiligung nicht eilig, sagte Permira-Chef Jörg Rockenhäuser der 'Süddeutschen Zeitung'. "Es geht darum, weiteres Wachstum zu schaffen."

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen um eine Trennung noch in diesem Jahr gegeben. Dabei war vor allem ein kompletter Börsengang des Konzerns im Gespräch. In den vergangenen Monaten war der Kurs der ProSiebenSat.1-Aktie allerdings nach Zuwächsen wieder gefallen. Permira und KKR hatten die Sendergruppe Ende 2006 für rund drei Milliarden Euro übernommen.
 
Die aktuelle Kritik in Fachkreisen, Permira habe angesichts der Kursentwicklung den richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg verpasst, wies Rockenhäuser zurück. "Die Wahrheit ist, dass sich der Aktienkurs in den letzten zwei Jahren verzwanzigfacht hat." Permira schaue nicht auf den Tageskurs, sondern auf das Potenzial des Unternehmens.