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Online-Partnerbörsen im Test: Service nur ausreichend

Das Deutsche Institut für Service-Qualität, Hamburg, hat Online-Partnerbörsen nach Funktionen, passenden Partnervorschlägen, Servicequalität und kundenfreundlichen Vertragsbedingungen untersucht. Jeweils sechs artnervermittlungen und sechs Singlebörsen nahm das Institut unter die Lupe. Im Durchschnitt ist der Service nur ausreichend, so das Ergebnis.

In mehr als zwei Drittel der Fälle war der Anmeldeprozess langwierig und wenig interessant. Preise konnten häufig erst nach Registrierung eingesehen werden. Eine telefonische Hotline für Kunden gab es lediglich bei jeder zweiten Partnerbörse,
Kundenanfragen per E-Mail wurden erst nach zwei Tagen beantwortet, so das Urteil.

Das Angebot der Partnervermittlungen überzeugte jedoch. Es reichte von der Erstellung von Persönlichkeitsgutachten über das Hochladen zahlreicher Bilder bis zu nützlichen Tipps für das erste Treffen. Die Qualität der Zuschriften und Partnervorschläge, analysierten die Marktforscher durch Testmitgliedschaften. "Bei den Singlebörsen gab es einen großen Anteil unseriöser Zuschriften", erzählt Bianca Möller, Geschäftsführerin des Instituts. "Bei den Partnervermittlungen fiel hingegen auf, dass die meisten Mitglieder Zuschriften ohne Foto verschickten." Die Partnervorschläge waren bei den Partnervermittlungen zahlreicher und stimmiger als bei den Singlebörsen - zumindest hinsichtlich des Suchprofils der Tester wie Alter und Region. Von der Persönlichkeit her entsprach nur jeder dritte Partnervorschlag den Vorstellungen der Testmitglieder.

Testsieger und damit 'Beste Partnervermittlung 2011' wurde das Hamburger Unternehmen ElitePartner, gefolgt von Parship und eDarling. Den Testsieg 'Beste Singlebörse 2011' holte Datingcafe. Auf den Rängen zwei und drei positionierten sich FriendScout24 und iLove.

Im Rahmen des Servicetests wurden pro Anbieter vier Mitgliedschaften über einen Testzeitraum von zwei Wochen abgeschlossen und je zwei männliche und zwei weibliche Profile erstellt. Zusätzlich analysierte das Institut die Internetauftritte der Partnerbörsen, die Kontaktqualität per E-Mail, das Angebot sowie Sicherheit und Vertragsbedingungen. Jedes Unternehmen wurde anhand von 20 Servicekontakten bewertet. Insgesamt flossen 240 Kontakte in die Untersuchung ein.

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Margit Mair 17.06.2011