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Axel Springer öffnet iKiosk für andere Verlage

Der Medienkonzern Axel Springer will seine digitale Verkaufsplattform für Zeitschriften und Zeitungen für Konkurrenten öffnen. Wie das 'Handelsblatt' in seiner heutigen Ausgabe berichtet, soll der iKiosk voraussichtlich im Spätsommer auch anderen Verlagen und deren Angeboten offen stehen.

Georg Konjovic, Direktor Premium Content bei Axel Springer, erklärte der Zeitung: "Wir führen aktuell Gespräche mit anderen Verlagen über eine Integration in den iKiosk. Die Verhandlungen verlaufen sehr konstruktiv". Konjovic ist seit Jahresanfang für die Etablierung von Paid Content im Internet und auf mobilen Endgeräten zuständig. Laut 'Handelsblatt' zeigt sich der Burda-Verlag interessiert an einer Kooperation.

Mit dem Vorstoß greift Springer die Apple-Verkaufsplattform iTunes an. Der Computerhersteller verlangt eine 30-prozentige Provision für Medien-Apps, die über den App-Store verkauft werden. Im iKoisk bietet Springer derzeit 30 seiner Titel an. Die Konkurrenz wird auch Gebühren an Springer zahlen müssen – laut 'Handelsblatt' aber "deutlich niedrigere" als bei Apple.
 

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Margit Mair 29.06.2011