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dpa mit Fehlbetrag von knapp 5,2 Millionen Euro

Die Nachrichtenagentur dpa hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Der Fehlbetrag von knapp 5,2 Millionen Euro sei zwar nicht erfreulich, doch stehe die Agentur wirtschaftlich weiterhin auf einer sehr soliden Basis, erklärte Geschäftsführer Michael Segbers am Mittwoch.

Für die Nachrichtenagentur war das Jahr 2010 von zahlreichen Veränderungen geprägt. "Die Zusammenführung unserer zentralen Redaktionen am neuen Standort Berlin war das größte Projekt in der Geschichte der dpa. Mit der Einführung unseres neuen, multimedialen Produktionssystems ines hatten wir parallel noch ein zweites Großprojekt zu bewältigen", so Segbers.

Zum Minus in 2010 hätten neben den genannten Großprojekten auch Rückstellungen für eine Neuorganisation im Ausland, Restwertabschreibungen und das neue Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz beigetragen. Der Umsatz ging leicht um 2,7 Prozent auf 87,8 Millionen Euro zurück. Die Zahl der Mitarbeiter ist bei der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH um 2 Prozent auf 729 gesunken. Für 2011 sei es das erklärte Unternehmensziel, wieder schwarze Zahlen zu schreiben.