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Ströer steigert Umsatz und Gewinn zweistellig


Die Ströer Out-of-Home Media AG, Köln, ist im ersten Halbjahr 2011 organisch um 7,3 Prozent gewachsen (1. Hj. 2010: 10,0 Prozent). Der Gesamtumsatz des Außenwerbers stieg um 16,6 Prozent auf 282,3 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 242,2 Millionen Euro). Das Operational Ebitda der Gruppe nahm im gleichen Zeitraum um 14,0 Prozent auf 59,8 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 52,4 Millionen Euro) zu.

Der Umsatz des Deutschlandgeschäfts hat von Januar bis Juli um 6,6 Prozent auf 207,8 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 194,9 Millionen Euro) zugelegt; das organische Wachstum betrug dabei 8,8 Prozent. Außerdem kletterte das Operational Ebitda um 13,2 Prozent auf 54,6 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 48,2 Millionen Euro), wodurch die Operational Ebitda-Marge um 1,5 Prozentpunkte auf 26,3 Prozent verbessert wurde. Wachstumstreiber sind vor allem die gestiegenen Buchungen bei den margenstarken Premiumprodukten und der zunehmende Umsatzanteil digitaler Außenwerbeprodukte.

Auf dem türkischen Markt betrug das organische Wachstum von Ströer im ersten Halbjahr 6,3 Prozent. Der signifikante Umsatzanstieg in Höhe von 91,4 Prozent auf 44,9 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 23,5 Millionen Euro) ist vorwiegend auf die Vollkonsolidierung von Ströer Türkei zurückzuführen. Das Operational Ebitda wuchs im gleichen Zeitraum um 28 Prozent auf 8,1 Millionen Euro. Die Anlaufkosten führten allerdings zu einem Rückgang der Ebitda-Marge um 8,9 Prozentpunkte auf 18,1 Prozent.

Im Segment Sonstiges, in dem die westeuropäischen Riesenposteraktivitäten der Blow up-Gruppe sowie die Aktivitäten in Polen gebündelt sind, konnte der Umsatz im ersten Halbjahr bedingt durch Konsolidierungseffekte um 25,1 Prozent auf 29,8 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 23,8 Millionen Euro) erhöht werden. Das Operational Ebitda stieg um 62,3 Prozent auf 2,2 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 1,4 Millionen Euro). Die Marge verbesserte sich in den ersten sechs Monaten um 1,7 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent. Das organische Wachstum des Segments sank jedoch um 3,3 Prozent, was vor allem auf den Einbruch im polnischen Markt zurückzuführen ist. 
 
Im Bereich Billboard stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten in der gesamten Ströer-Gruppe um 21,4 Prozent auf 152,1 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 125,3 Millionen Euro). Der Bereich Street Furniture verzeichnete ein Plus von 22,3 Prozent auf 72,8 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 59,5 Millionen Euro). Das Segment Deutschland steuerte zu diesen Aktivitäten 61,5 Millionen Euro bei (1. Hj. 2010: 51,8 Millionen Euro) und vermeldete einen entsprechenden Anstieg von 18,8 Prozent.

Im Bereich Transportmedien stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 19,4 Prozent auf 40,9 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 34,3 Millionen Euro). Hierfür war in erster Linie das Umsatzwachstum auf digitalen Werbeflächen in Deutschland verantwortlich. Insgesamt erreichte Ströer Deutschland dadurch im Bereich Transportmedien eine Steigerung von 19,6 Prozent oder 6,6 Millionen Euro auf 40,1 Millionen Euro (1. Hj. 2010: 33,6 Millionen Euro).

Ströer erwartet im zweiten Halbjahr 2011 eine verlangsamte gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Für das Gesamtjahr hält das
Unternehmen an seiner Prognose eines mittleren bis hohen einstelligen organischen Umsatzwachstums fest, rechnet aber eher mit einer Entwicklung am unteren Ende dieses Korridors. Für das dritte Quartal 2011 geht Ströer von einem organischen Umsatzwachstum der Gruppe um drei Prozent aus.

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Margit Mair 16.08.2011