Konzern-Trio gründet Unternehmen für Mobile Payment

Vodafone, Telekom und Telefónica geben Gas in Sachen Mobile Payment. Die drei Mobilfunkkonzerne planen, ihren 2009 gestarteten Bezahlservice 'mpass'  als Unternehmen auszugründen und den Dienst in den stationären Handel zu bringen. Eine entsprechende Absichtserklärungwurde bereits unterzeichnet. Das neue Unternehmen, das noch in diesem Jahr an den Start gehen soll,  werde die Vertriebsaktivitäten und die Vermarktung von 'mpass' steuern sowie die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben, so die Mobile-Allianz. 

Mit neuen Technologien wie Near Field Communication (NFC) können die Nutzer zukünftig auch im stationären Handel einfach, sicher und kontaktlos bezahlen."Schon seit Jahren ist die Bezahlung via Handy möglich", so Michiel van Eldik, Managing Director Wholesale & Partner Management von Telefónica Germany. Erste NFC-Smartphones, die alle Funktionen von Kredit- oder Bonuskarten abbilden, sind erhältlich. Ich gehe davon aus, dass Kunden bereits im nächsten Jahr ihre Kreditkarte zu Hause lassen und stattdessen auf die Bezahlung mit dem Handy umstellen." Und Christian Illek, Geschäftsführer Marketing Telekom Deutschland, ergänzt: "Warteschlangen an der Supermarktkasse gehören bald der Vergangenheit an. Mit mpass wird das mobile Bezahlen einfacher, schneller und sicherer, als mit herkömmlichen Zahlungsmitteln. Im Rahmen der mpass-Kooperation nutzen wir aber nicht nur die spezifischen Vorteile der Mobilfunkbranche im Payment-Markt, sondern bündeln vor allem mit unseren Partnern die Kundenreichweite."

Der Bezahldienst 'mpass' ermöglicht mobiles und bald auch kontaktloses Bezahlen für Mobilfunkkunden aller deutschen Netze. Dabei werden sensible Kundendaten wie beispielsweise die Bankverbindung des Nutzers im Kaufprozess nicht an Händler übertragen. Die Autorisierung des Zahlungsauftrags ist nur über das Handy des Käufers möglich. Entwickelt wurde die Zahlungsmethode von O2. Bislang kombiniert sie das Lastschriftverfahren mit einer SMS-Zahlungsbestätigung.

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