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VZ-Netzwerke erfinden sich neu


Ruhig ist es geworden um die VZ Netzwerke. Viele Nutzer sind zu Facebook abgewandert. Jetzt stehen StudiVZ, SchuelerVZ und MeinVZ vor einem Relaunch. Auf Basicthinking.de stellt CEO Clemens Riedl (Foto) die Details vor. Die Nutzer werden bei der Überarbeitung der Plattformen weitgehend mitbestimmen können, wohin die Reise geht. Häufig geäußerte Wünsche will das VZ-Team auch umsetzen. Auf User-Anregung sei beispielsweise das neue SchuelerVZ-Design entstanden, das eine dezentere Farbgebung bekommt.

Auch nach dem Relaunch wird es drei voneinander getrennte Portale geben. Aus MeinVZ heißt künftig FreundeVZ, SchuelerVZ und StudiVZ bleiben. Alle drei werden mit neuen Funktionen ausgestattet, mit denen sie sich von Facebook abgrenzen wollen. Auf SchuelerVZs soll es künftig den geschützten Bereich 'Mein Klassenraum' mit speziellen Apps wie Konferenzen und Chats geben sowie der Möglichkeit, Dokumente wie Hausaufgaben auszutauschen. Auf FreundeVZ können User laut Basicthinking das Nachtleben verwalten. Und StudiVZ bietet Funktionen für den Wissenstransfer. Die technische Überarbeitung der Plattform hat laut Riedl mehrere Millionen Euro gekostet.

Nutzer, die längst zu Facebook abgewandert sind, könne man nicht zurückholen, so Riedl. "Wir müssen uns auf die konzentrieren, die noch da sind." 9,8 Millionen sind es laut AGOF noch. Facebook hat in Deutschland über 20 Millionen User.

Könnte aber sein, dass der Neuanfang für die Holtzbrinck-Tochter zu spät kommt. Clemens Riedl zeigt sich zuversichtlich. Er sagt: "Wir wollen ein Sturm im Wasserglas erzeugen."
 

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Margit Mair 28.09.2011