ANZEIGE

ANZEIGE

WAZ-Geschäftsführer Nienhaus kritisiert Springer-Offerte


Der Geschäftsführer der WAZ-Gruppe, Christian Nienhaus, hat sich erbost über das Übernahmeangebot des Axel Springer Verlags geäußert. "Ich habe schon überlegt, ob ich jetzt einen Brief an Friede Springer schreiben soll, ob wir das 'Hamburger Abendblatt', die 'Hörzu' und die 'B.Z.' kaufen können, weil sie bei Springer damit wenig anfangen können – und so ein Angebot jetzt offenbar Stil des Hauses ist", sagte er gegenüber der Wochenzeitung 'Die Zeit'. "Ungefragt auf die Vermögenswerte anderer Firmen zu bieten, ist eigentlich die Manier von Finanzhaien." Nienhaus war früher bei Axel Springer Vorsitzender der Verlagsgeschäftsführung der Zeitungsgruppe 'Bild'. Das Angebot des Medienkonzerns, die WAZ Mediengruppe oder Teile daraus zu übernehmen, war Ende vergangener Woche bekannt geworden.