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ZDF zählt Online zum Kerngeschäft


ZDF-Intendant Markus Schächter (Foto) formuliert in einem aktuellen Interview mit der Fachzeitschrift 'MedienWirtschaft', dass das "Erfordernis von gutem, verlässlichem und unabhängigem Journalismus" auch im Internet gilt und sieht darin einen Versorgungsauftrag: "... es in der Netzwelt starke Marken, deren Kompetenz und Zuverlässigkeit die User einschätzen können. Hinzu kommt, dass das zunehmend breitbandige Internet hochwertige Bewegtbildinhalte braucht. Das ist unser Kerngeschäft.

Zu den wettbewerbsbezogenen Forderungen des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags, der den kostenlosen Vertrieb von Fernsehinhalten zeitlich beschränkt, sagt Schächter: "Der Zuschauer bekommt die Inhalte bei uns kostenlos innerhalb der vom Gesetz vorgeschriebenen Verweildauern in der Mediathek. Wer ein Programm darüber hinaus "erwerben" und "besitzen" möchte, so wie heute als DVD, der kann das in Zukunft alternativ und günstiger über das Download-Portal von ARD und ZDF erwerben. Das sind die Alternativen, die der Gesetzgeber vorgibt, vor allem um die kommerziellen TV-Sender zu schützen, die ihrerseits ihre Programm zunehmend digital vermarkten."

Das vollständige Interview, in dem Schächter die Strategie der digitalen ZDF-Kanäle und ihre bisherigen Erfolge erläutert und darüber spricht, wie die Marke ZDF sich für die Zukunft aufstellt, ist in der aktuellen Ausgabe 3/2011 der Fachzeitschrift 'MedienWirtschaft' erschienen.

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Margit Mair 18.10.2011