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VDZ erwartet leichtes Umsatzwachstum der Zeitschriften


Die deutschen Magazinverlage rechnen mit einem deutlichen Zuwachs des Online-Geschäfts. Bis zum Jahr 2014 werde der Anteil des Digitalgeschäfts am Gesamtumsatz aller Verlagshäuser bei mindestens 11 Prozent liegen, sagte der neue Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Stephan Scherzer (Foto), in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa: "Die Zeitschriftenhäuser sind mit ihren Titeln, Formaten und Inhalten auf den Wettbewerb sehr gut vorbereitet."

Für 2012 wird der Inlandsumsatz der deutschen Zeitschriften laut Scherzer um 1,0 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro zulegen. 2011 lag das Plus noch bei 1,4 Prozent. Darüber hinaus gebe es weitere Chancen im Ausland, die Reichweiten im stationären und mobilen Web wachsen stark, sagte Scherzer. Umso wichtiger sei es, die digitalen Geschäftsmodelle mit kreativem Einsatz weiterzuentwickeln. Als Beispiel nannte Scherzer die rasante Zunahme der Applikationen für Tablet-PC und Smartphones (Apps) und die Bereitschaft von Nutzern, dafür auch zu bezahlen.