ANZEIGE

ANZEIGE

Keine ÖAK-Sanktionen nach Auflagenfälschung bei Gruner + Jahrs News-Verlag

Der Vorstand der österreichischen Auflagenkontrolle ÖAK hat am Mittwoch eine Sonderprüfung der Verlagsgruppe News beschlossen, nachdem diese viele Jahre lang ihre Auflagen gefälscht hatte. Das berichtet der 'Standard' auf seiner Website (derstandard.at).

Der Skandal war bekanntgeworden, nachdem der neue News-Chef Axel Bogocz bei den eigenen Titeln überhöhte Verkaufszahlen entdeckt hatte (um 2 bis 30 %) und die ÖAK darüber informierte. Die Wirtschaftsprüfer der ÖAK untersuchen jetzt die drei jüngsten Halbjahre. Die für 24. Februar geplante Veröffentlichung der ÖAK-Daten des zweiten Halbjahres 2011 könnte sich daher um ein paar Tage verzögern, berichtet die Website.
 
Der ÖAK-Vorstand sehe keine Sanktionen für die News-Gruppe vor, erklärte Präsidentin Sibylle dem 'Standard', weil sie ihre Fälschung selbst angezeigt habe. Der Prüfausschuss arbeite nun mit den Wirtschaftsprüfern daran, solche Auflagenfälschungen künftig zu verhindern.