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Madsack macht Online-Angebote kostenpflichtig


Die Mediengruppe Madsack, Hannover, führt für die Online-Portale ihrer Zeitungstitel Bezahlschranken ein. Den Start machen ab März 2012 u. a. die Webseiten der Titel 'Hannoversche Allgemeinen Zeitung', 'Neue Presse', 'Göttinger Tageblatt' und 'Oberhessische Presse'. Im Laufe des Jahres soll die Umstellung auf allen Plattformen abgeschlossen sein.

Zu den kostenpflichtigen Inhalten zählen exklusiv erstellte Beiträge aus allen Ressorts, insbesondere jedoch aus dem Lokalen. Mit der Einführung des Bezahlmodells wird zukünftig auch Print-Content online zugänglich gemacht, darunter Meinungsstücke, Kommentare, Interviews und Serien.

Abonnenten der gedruckten Zeitung sowie des E-Papers haben weiterhin Zugriff auf sämtliche Web-Inhalte des jeweils abonnierten Zeitungstitels. Nicht-Abonnenten stehen vier Bezahl-Modelle zur Auswahl: Der Tagespass (0,99 Euro), das Monats-Abo (je nach Titel zwischen 7,95 und 8,99 Euro), das 12-Monatsabo (zwischen 5,95 und 6,99 Euro pro Monat) und das 24-Monats-Abo (zwischen 4,95 Euro und 5,99 Euro pro Monat).

'Hannoversche Allgemeine' startet iPad-App

Außerdem startet Madsack die Tablet-App HAZ 24. Die Anwendung bringt die Inhalte der 'Hannoverschen Allgemeinen Zeitung' (verk. Auflage: 136.461 Exemplare, IVW 04/2011) auf das iPad. Sie bietet täglich etwa ein Dutzend magazinartiger Dossiers und wird durch die Anbindung an das Content Management des Online-Portals HAZ.de fortlaufend aktualisiert. Nutzer erhalten zudem die aktuelle Ausgabe als E-Paper.

Abonnenten der 'Hannoverschen Allgemeinen Zeitung' zahlen für HAZ 24 und HAZ Mobil im Paket 4,99 Euro zusätzlich pro Monat. Neukunden erhalten die Tablet-App zum Einstiegspreis von 1,59 Euro pro Ausgabe. Im Abonnement zahlen Neukunden 17,99 Euro (Monats-Abo) bzw. 39,99 Euro (Quartals-Abo) oder 139,99 Euro (Jahres-Abo).

Entwickelt wurde HAZ 24 von der Konzern-Tochter Madsack Online (MOL) auf Basis von Adobe Digital Publishing Suite. Die App erscheint derzeit für Apples iPad. Eine Version für Android-Tablets soll in Kürze folgen.

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Margit Mair 12.03.2012