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Gema will mehr Geld für Musik im Netz


Für die Verwertungsgesellschaft Gema werden die Einnahmen im Internet im Zuge der gestiegenen Online-Nutzung von Musik immer wichtiger. 2011 erhöhten sich die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr von 13,3 Millionen auf 21,2 Millionen Euro. Das Niveau sei allerdings immer noch sehr niedrig und in keiner Weise repräsentativ für die tatsächliche Nutzung von Musik im Internet, sagte der Gema-Vorstandsvorsitzende Harald Heker.

So hofft die Gema eine baldige Einigung mit dem gestern in Deutschland gestarteten Musik-Dienst Spotify. Für den 26. März ist eine letzte Verhandlungsrunde geplant. Daneben befindet sich die Verwertungsgesellschaft noch in einem Rechtsstreit mit dem Video-Portal YouTube. Am 20. April will das Landgericht Hamburg eine Entscheidung fällen. Dabei geht es um den Umgang Youtubes mit urheberrechtlich geschützter Musik. Die Gema fordert von der Google-Tochter, diese von der Plattform zu nehmen.

Bislang können die wachsenden Erträge aus dem Internet die Einbußen der Gema im Kerngeschäft mit Tonträgern nicht ausgleichen. Der Gesamtertrag für Rechteinhaber in aller Welt ging 2011 um 4,3 Prozent auf 825,5 Millionen Euro zurück.

 

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Margit Mair 14.03.2012