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Anzeigenblatt-Verlage forcieren Online-Geschäft


"Deutschlands lokale Wochenblätter haben gute Chancen, ihre Erfolgsgeschichte im digitalen Zeitalter fortzuschreiben." Das erklärte BVDA-Präsident Helmut Gebauer (Foto) auf der Frühjahrstagung des Anzeigenblatt-Verbandes in Berlin. Er forderte die rund 250 anwesenden Verleger und Geschäftsführer auf, das Print-Kerngeschäft um wichtige Online-Engagements zu erweitern und die lokale Kompetenz der Verlage auch im Internet zu verankern: "Lokale und sublokale Informationen – seien sie redaktionell oder werblich – sind im Netz noch nicht umfänglich verbreitet. Dies sollten wir als Chance nutzen, unseren kostenlosen Service auch dort umfassend anzubieten, bevor dies andere tun", so Gebauer.

BVDA-Geschäftsführer  Dr. Jörg Eggers, der zum Jahresbeginn den langjährigen Geschäftsführer Heiner Urhausen abgelöst hat, stellte im 25. Jahr des Bestehens eine "moderate Neuausrichtung des Verbandes" in Aussicht. Die im Frühjahr abgeschlossene Mitgliederbefragung habe neben viel Bestätigung für die Arbeit des BVDA auch "einige interessante Anregungen ergeben", die nun mit den Gremien erörtert werden sollen. "Oberstes Gebot ist und bleibt es, als glaubwürdiger und relevanter Gesprächspartner von Politik und Medien aufzutreten", so Eggers. Dies schließe auch andere Branchenverbände ein, mit denen wichtige Netzwerke gebildet werden könnten.

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Margit Mair 30.04.2012