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Werbemarkt: verhaltener Ausblick des ZAW


Die sich abschwächenden konjunkturellen Erwartungen für die gesamte deutsche Wirtschaft spiegeln sich derzeit auch in der Prognose für den Werbemarkt 2012 wieder. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW rechnet auf der Basis der Frühjahrsumfrage unter seinen 40 Organisationen mit einem Plus von 1 Prozent auf insgesamt 30,18 Mrd € Investitionen in mediale Werbung (davon Netto-Einnahmen der Medien: 18,83 Mrd €;  das wäre ein Minus von 0,5 Prozent).

Den deutschen Werbemarkt monetär beflügelnde Sonderimpulse sieht der ZAW für 2012 kaum. Kursierende Prognosen von einer Werbemarktbelebung in Deutschland durch die Fußball-Europameisterschaft in Polen und in der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli 2012) sowie wenig später durch die Olympischen Spiele in London (27. Juli bis 12. August) teilt die Dachorganisation nicht.

"Die volatile Lage des deutschen Werbemarkts hält noch an, aber wir haben aktuell und auf mittelfristige Sicht Grund zur Hoffnung auf Schubkraft." So fasste Michael Kern (Foto), Präsident des ZAW, die Erkenntnisse aus den jetzt vorliegenden Datenerhebungen der Branche für das Jahr 2011 und die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage unter seinen Mitgliedsorganisationen der Werbeinvestoren, Medien und Agenturen in Berlin zusammen.