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Helmut Thoma erläutert seine Pläne für das 'Volks.TV'


Gegenüber der 'Zeit' hat RTL-Gründer Helmut Thoma (Foto)  jetzt seine Pläne für einen neuen nationalen Senderverbund im Privatfernsehen konkretisiert. Der Start seines 'Volks.TV' soll in den kommenden Wochen erfolgen. Thoma sagte, er wolle in den nächsten zwei Jahren das "erste deutsche Network" knüpfen: Ein Verbund aus Regional- und Lokalfernsehsendern solle zu bestimmten Kernzeiten ein Mantelprogramm übernehmen, das er produzieren wolle. Eines Tages solle es bis zu 70 Prozent der Sendezeit der kleineren Fernsehstationen füllen. "Das Programm muss nur erfrischend anders sein, notfalls auch erschreckend anders – aber es muss anders sein."  
  
Entsprechende Verträge sind geschlossen. Thoma hat regionale Partnerstationen in NRW, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Sachsen und der Rhein-Main-Region, die insgesamt elf Millionen Kunden mit ihren Programmen beliefern. Die Medienkonzerne Springer und WAZ sind bei Thomas 'Volks.TV' über diverse Beteiligungen an jenen Regionalsendern mit an Bord. Ein britischer Wagniskapitalgeber stellt das Startkapital bereit. Thoma beziffert die Kosten für die ersten zwei Sendejahre auf 30 Millionen Euro.