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FAZ kündigt Online-Bezahlschranke an


Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' will ihre Online-Inhalte bezahlpflichtig machen. Dies kündigt Geschäftsführer Tobias Trevisan (Foto) in der Fachzeitschrift 'Wirtschaftsjournalist' an. "Es gibt noch keinen Zeitplan, aber wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und werden den Schritt zu einer Bezahlpflicht möglichst bald machen", so Trevisan in dem Interview.

Eine Bezahlpflicht habe nur dann Erfolg, wenn die Inhalte "online eine genauso hohe Qualität haben wie in der Zeitung", erklärt der FAZ-Manager. Das sei online generell noch nicht so, was daran liege, dass es derzeit immer noch darum gehe, die Reichweiten hochzutreiben.

Die FAZ folgt damit dem Beispiel der 'New York Times', die bereits eine gestaffelte Paywall errichtet hat. Auch die 'Neue Zürcher Zeitung' will noch in diesem Herbst schrittweise eine Bezahlschranke für ihr Online-Angebot einführen.

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Margit Mair 14.06.2012