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Bruttowerbemarkt lässt Federn


Im Juli 2012 hat der Bruttowerbemarkt merklich nachgelassen: Wie der Marktforscher Nielsen mitteilt, gingen die Werbespendings im Gesamtmarkt im Vergleich zum Juni um 2,7 Prozent zurück. Nur Online und Radio verzeichnen Zuwächse. Größter Verlierer des Monats war die Gattung Out of Home mit einem Minus von 11,6 Prozent.

Von Januar bis Juli sind die Bruttoerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent allerding leicht gestiegen. Das Internet wuchs dabei am stärksten: Um 16,7 Prozent gingen die Erlöse nach oben und erzielten 1,54 Milliarden Euro. Das Fernsehen steigerte seine Umsätze um 3,7 Prozent auf 5,93 Milliarden Euro. Das Medium Radio schaffte sogar ein Plus von 5,7 Prozent auf 836 Millionen Euro.

Print verliert hingegen weiter an Boden: Für die Tageszeitungen meldet Nielsen ein Minus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Bruttowerbeumsatz: 2,84 Milliarden Euro); die Publikumszeitschriften verlieren 4,1 Prozent und kommen noch auf 1,96 Milliarden Euro. Die Fachzeitschriften büßen von Januar bis Juli 1,5 Prozent ein (Bruttowerbeumsatz: 239 Millionen Euro). Out of Home verzeichnet einen Rückgang der Erlöse um 4,6 Prozent auf 685 Millionen Euro. Und die Kinos brechen um 11,4 Prozent auf knapp 45 Millionen Euro ein.

 

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Margit Mair 10.08.2012