ANZEIGE

ANZEIGE

Hubert Burda über die Lukrativität des 'Focus'

Verleger Hubert Burda lobt in einem Interview mit der ZEIT (46/2012, ET: 8. November) die auch heute noch existierende Lukrativität des 'Focus'. In dem Interview geht es u.a. um den Flop von Burdas Nach-Wende-Zeitungsprojekt 'Super'. Die Gewinne des 'Focus' seien es gewesen, die dem Burda-Verlag damals aus der finanziellen Misere rund um SUPER geholfen hätten. Später habe der 'Focus' dann das Geld für den Ausbau der Internetaktivitäten des Münchner Verlagshauses geliefert. Heute mache sein Verlag in Deutschland nur noch „25 bis 30 Prozent unseres Umsatzes“ mit Printprodukten. Den Rest liefere „der digitale Bereich“, zu dem etwa die Karriereplattform Xing gehört, zitiert 'Die Zeit' Hubert Burda.

Zum Hintergrund: Burda war nach dem Scheitern der ostdeutschen Boulevardzeitung 'Super' aufgrund von gekündigten Kreditlinien in finanzielle Bedrängnis geraten, die wiederum durch mangelnde Geldzuflüsse von Seiten seines damaligen Projektpartners Rupert Murdoch ausgelöst worden seien. Die Finanzlücke war derart groß, dass Burda das Gebäude der Konzernzentrale in München hat verkaufen müssen, die er dann nach einigen Jahren mit den von 'Focus' generierten Gewinnen wieder hat zurückkaufen können.