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3,5 Millionen Deutsche zahlen für Online-Games

3,5 Millionen bzw. sieben Prozent aller Internetnutzer in Deutschland geben Geld für Online-Spiele aus. In keiner Altersgruppe wird häufiger für Spiele im Internet bezahlt, als bei den 18- bis 29-Jährigen. Jeder fünfte junge Erwachsene lässt sich Online-Games etwas kosten. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom.

Insbesondere Männer sind bereit, für Online-Spiele zu bezahlen. Mit 16 Prozent ist der Anteil unter den männlichen Internetnutzern doppelt so hoch wie bei den Frauen (acht Prozent). "Gespielt wird heute zunehmend über das Internet", sagt Tobias Arns, Gaming-Experte beim Bitkom. Insbesondere Gelegenheitsspiele haben diesen Trend verstärkt. Wegen ihrer geringen Einstiegsbarrieren ziehen sie viele neue Spieler an. "Die Gaming-Branche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel", so Arns. Insgesamt greifen 61 Prozent der Gamer auf Spiele-Angebote aus dem Internet zurück.

Knapp jeder zweite Spieler (47 Prozent) bezahlt für Games, 41 Prozent nutzen dagegen nur kostenlose Angebote. Am meisten wird dabei für Spiele ausgegeben, die recht traditionell auf Datenträgern wie DVDs ausgeliefert werden. Im Durchschnitt bezahlt dafür jeder Nutzer pro Monat 18 Euro. Für Gaming-Apps auf Smartphones und Tablet-Computern werden im Schnitt 2,20 Euro aufgewendet. Allerdings sind diese Spiele in der Regel auch deutlich günstiger. Ähnlich sieht es bei Abo-Gebühren für Online-Spiele mit einem durchschnittlichen Aufwand von 1,90 Euro aus. Um ihre persönlichen Spielfiguren mit besonderen Gegenständen und Fähigkeiten auszustatten, geben die User durchschnittlich 1,70 pro Monat aus.

Die Angaben zur Nutzung von kostenpflichtigen Online-Games basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1.063 Internetnutzern ab 14 Jahren in Deutschland. Für die durchschnittlichen Ausgaben der Spieler und der Nutzung des Internets zum Spielen wurden 500 Gamer befragt.

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Margit Mair 07.11.2012