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VPRT: Jürgen Doetz tritt als Präsident ab


Beim Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) mit Sitz in Berlin stehen größere Veränderungen an. Auf der Mitgliederversammlung am 29. Nov. 2012 soll eine neue Satzung verabschiedet werden. Darin ist das Amt des Präsidenten nicht mehr vorgesehen, das erklärte der langjährige VPRT-Präsident Jürgen Doetz (Foto) im Rahmen eines Pressegesprächs am vergangenen Dienstagabend. Für die neue Position des Vorsitzenden des Vorstandes wird Tobias Schmid (Bereichsleiter Medien-Politik bei RTL in Köln) kandidieren.

Der 68-jährige Doetz, seit 1990 VPRT-Vize-Präsident und seit 1996 Präsident, wird nicht mehr antreten, aber dennoch eine Rolle spielen. Die Entscheidung, wie diese aussehen soll, wird der neue zwölfköpfige Vorstand fällen. Die Geschäfte des rund 140 Mitglieder zählenden Verbandes führt Claus Grewenig.

Doetz zählt zu den Urgesteinen des priovaten Rundfunks in Deutschland. 1985 übernahm der frühere Pressesprecher des rheinland-pfälzischen Kultusministers Bernhard Vogel die Geschäftsführung von Sat.1, damals noch in Ludwigshafen. Dem Sender blieb er verbunden - auch nach der Fusion mit ProSieben. Bis zum Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren war er im Vorstand der ProSiebenSAat.1 AG für das Ressort Medien-Politik und Regulierung zuständig.