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FAZ, Süddeutscher Verlag, 'Die Zeit' und 'Handelsblatt' gründen 'Quality Alliance'

Der FAZ-Verlag, der Süddeutsche Verlag, die Zeit-Gruppe und die Verlagsgruppe Handelsblatt haben jetzt die Kooperation 'Quality Alliance' (QA) mit dem Ziel eines gemeinsamen Gattungsmarketings für überregionale Qualitätszeitungen gegründet. Die vier Titel FAZ, SZ, 'Handelsblatt' und 'Zeit' verstehen sich als "eigenständige Gattung, die sich bezüglich der Glaubwürdigkeit, Relevanz und nationalen Verbreitung gegenüber anderen Tageszeitungen unterscheidet", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Verlage. Trotz ihres individuellen verlegerischen Profils sei den QA-Partnerverlagen eine ähnliche verlegerische Haltung gemeinsam: "Hohe Standards in der journalistischen Qualität, Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit." Das sei auch die Basis der künftigen Aktivitäten der Quality Alliance.

Die vier Partner erklären: "Die Quality Alliance erhebt nicht den Anspruch, vermeintlich objektive und absolute Qualitätskriterien für den Markt definieren zu wollen. Solche Versuche führen in die falsche Richtung. Die "Quality Alliance" wird in der Branchendiskussion vielmehr dazu beitragen, den meinungsbildenden Stellenwert der QA-Partnerverlage und deren Publikationen noch stärker zu verdeutlichen."

Im digitalen Bereich hat der Grundgedanke der Quality Alliance bereits Anfang November eine konkrete Form gefunden in der unternehmerischen Beteiligung des FAZ-Verlages, Süddeutschen Verlages und Zeit-Verlages an der Vermarktungsgesellschaft iq digital media marketing gmbh, die zum Jahresanfang 2013 wirksam wurde.In diesem Joint Venture werden neben gemeinsamen Angeboten auch Standards im digitalen Geschäft geschaffen z. B. in den Werbeformaten, um so das Handling für Kunden und Agenturen zu vereinfachen. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass künftig Best-Practices und Gedanken ausgetauscht werden zu Paid-Content-Strategien, um dafür notwendige Technologien ggf. gemeinsam zu entwickeln. In ihrer Printvermarktung werden die QA-Partnerverlage weiterhin wie bisher unabhängig und getrennt voneinander agieren.