ANZEIGE

ANZEIGE

Google verlangt Content-Nutzungsbestätigung von Verlagen

Google zieht Konsequenzen aus der Einführung des Leistungsschutzrechts in Deutschland am 1. August. Verlage müssen dem Suchmaschinenkonzern jetzt bestätigen, dass dieser ihren redaktionellen Content auf der Nachrichtenseite Google News weiter gratis verwenden darf. Wer nicht zustimmt oder gar nicht auf die entsprechende Google-Anfrage reagiert, fliegt raus. Die Verlage sollen erklären, "ob ihre Inhalte (weiterhin) bei Google News angezeigt werden sollen", erläutert Google-Manager Gerrit Rabenstein in einem Blogpost.

In einer Mitteilung an die Nachrichtenanbieter schreibt Google: "Wir sind nach eingehender Prüfung davon überzeugt, dass unser Dienst Google News mit dem Leistungsschutzrecht im Einklang steht. Dennoch möchten wir vor dem Hintergrund der Diskussion sichergehen, dass Sie weiterhin mit der Aufnahme der Inhalte Ihrer Website in Google News einverstanden sind. Wir führen deshalb am 21. Juni für unsere Verlagspartner eine neue Bestätigungserklärung ein."

Allerdings sind die Inhalte der Verweigerer auch weiterhin über die allgemenine Suchfunktion von Google auffindbar, sofern dies von ihnen nicht technisch verhindert wird.