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Media-Analyse: Magazin-Reichweiten unter Druck.


Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) hat die Reichweiten der ma 2013 Pressemedien II veröffentlicht. Die Nutzung der Publikumszeitschriften in Deutschland sinkt demnach leicht, im Vergleich zur ma 2013 Pressemedien I um 0,8 Prozentpunkte. Die Gesamtreichweite der ausgewiesenen Zeitschriften liegt bei 64,28 Millionen Lesern (91,4 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren).

Nach wie vor ist Zeitschriftennutzung fast altersunabhängig: Am stärksten werden Magazine zwar von den 40- bis 49-Jährigen (92,2 Prozent Reichweite) und den 60- bis 69-Jährigen (92,7 Prozent) gelesen. Aber auch die Nutzung der am wenigsten lesenden Alterszielgruppen – 70 Jahre und älter sowie 14- bis 19-Jahre – liegt nur 0,7 respektive 1,6 Prozentpunkte unter der Durchschnittsnutzung.

Unter den einzelnen Zeitschriften gibt es - entsprechend der Auflagenentwicklung - überwiegend Reichweitenverlierer. Von den Top 20-Titeln in der MA kann lediglich 'TV Digital' leicht gewinnen (plus 0,5 %). 'Bild der Frau' verliert 9 %, 'Bild am Sonntag' 4,4 % und 'TV Spielfilm' 5,7 %. Der 'Spiegel' und 'Focus' büßen 4,8 % bzw. 5,7 % ein. Auffällig ist, dass bei den Magazinen - wie auch den Tageszeitungen - offenbar immer mehr Nutzer zu Online-Publikationen und E-Papers wechseln.