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Funke Mediengruppe kauft Axel Springers Zeitschriften und Regionalzeitungen

Die Funke Mediengruppe aus Essen hat mit der Übernahme des deutschen Zeitschriften-Portfolios und der beiden Regionalzeitungen 'Hamburger Abendblatt' und 'Berliner Morgenpost' von der Axel Springer AG den Coup des Jahres 2013 im Medien-Markt gelandet. 920 Millionen Euro lässt das Essener Medienhaus die sieben Zeitschriften und zwei Regionalzeitungen kosten. Das ist immerhin das 1,8-fache des Umsatzes von 512,4 Millionen Euro, den diese Titel in 2012 erzielt haben oder fast das Zehnfache des operativen Gewinns, der 2012 bei beachtlichen 94,8 Millionen Euro lag.

Die Axel Springer AG verkauft ein hochprofitables Portfolio, das 2012 eine operative Rendite von 18,5 Prozent !! erzielt hat. Da sag noch einer: Print lohnt sich nicht. Zeitschriften-Geschäftsführer Jochen Beckmann und Zeitungs-Geschäftsführer Frank Mahlberg haben ganz offenkundig einen sehr guten Job gemacht.

Die Funke Medien-Gruppe steigt mit dem Kauf der Springer-Titel im Inland nun zu einem Player auf Augenhöhe zu den Verlags-Häusern wie Bauer, Burda sowie Gruner + Jahr auf. Die Konsequenzen, die dieser Deal mit sich bringt, wird Deutschlands Medien-Landschaft mit Sicherheit noch ordentlich durchschütteln.

Die Details zum Funke-Springer-Deal finden sich in der Rubrik Medien.