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Funke Mediengruppe wird Kommanditgesellschaft auf Aktien


Die Essener Funke Mediengruppe, die zurzeit durch die Übernahme diverser Springer-Titel Schlagzeilen macht, ändert ihre Rechtsform. Sie firmiert künftig als Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA. Damit nimmt das Medienunternehmen die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) an. Gleichzeitig konstituierte sich ein Aufsichtsrat, bestehend aus zehn Mitgliedern, allen voran die Eigentümer der Funke Mediengruppe. Darüber hinaus sind nun auch Julia Becker sowie Niklas Jakob Wilcke, Tochter und Sohn von Petra Grotkamp, im Aufsichtsrat vertreten. Sie werden das Familienunternehmen bei seiner Weiterentwicklung künftig mit unterstützen. Daneben besteht ein Gesellschafterausschuss, der die Funke Mediengruppe bei der strategischen Ausrichtung berät.

Das operative Geschäft der Gruppe wird weiterhin von Manfred Braun, Christian Nienhaus und Thomas Ziegler geführt. Zum Vorsitzenden von Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss wurde Martin Kall (Foto) gewählt. Der 52-jährige Diplom-Volkswirt war von 2002 bis Ende 2012 CEO der börsennotierten Schweizer Mediengruppe Tamedia. Zuvor war er in ranghoher Position für die Bertelsmann AG sowie das Schweizer Medienhaus Ringier tätig. Als stellvertretender Vorsitzender beider Gremien ist Klaus Schubries ernannt worden. "Mit der neuen Gesellschaftsform als KGaA geben wir uns eine transparente, zeitgemäße und zukunftsfähige Struktur“ sagt Geschäftsführer Thomas Ziegler. "Das ist eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum des Unternehmens. Auf dieser Grundlage konnte z.B. auch die UniCredit als Partner bei der Finanzierung des Erwerbs der Regional- und Zeitschriften-Titel von der Axel Springer AG gewonnen werden.“