ANZEIGE

ANZEIGE

Investitionsbereitschaft in der ITK-Branche wächst


Die Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) haben im vergangenen Jahr kräftig investiert. Das berichtet der Hightechverband Bitkom auf Basis einer Auswertung der KfW-Unternehmensbefragung 2013 für die ITK-Branche. Demnach haben acht von zehn ITK-Unternehmen (84 Prozent) 2012 in Deutschland Investitionen getätigt. Im Vorjahr waren es 75 Prozent. 63 Prozent haben dabei Geld in den Ausbau des Geschäftsbetriebs gesteckt, 40 Prozent in Forschung und Entwicklung. Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) haben die Investitionssumme dabei ohne Bankdarlehen aufgebracht.

"ITK-Unternehmen sind besonders innovativ und überdurchschnittlich investitionsfreudig. Sie hängen aber auch in besonderer Weise vom Erfolg ihrer Innovationen ab. Die Branche ist und bleibt ein wichtiger Wachstumsmotor für Deutschland", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) will in diesem Jahr seine Investitionen sogar noch aufstocken, im Vorjahr hatten das nur 42 Prozent angekündigt. In der Gesamtwirtschaft wollen gerade einmal 28 Prozent der Unternehmen mehr investieren als noch 2012.

Ebenfalls gestiegen ist mit 68 Prozent der Anteil der ITK-Unternehmen, die eigene Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben (2011: 61 Prozent; 2010: 56 Prozent). Etwas schwächer als im Vorjahr fallen laut Bitkom die Finanzkennziffern der ITK-Unternehmen aus. Dennoch konnte rund jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) seine Umsatzrendite steigern, bei fast jedem dritten (29 Prozent) blieb sie unverändert. Die Eigenkapitalquote ist bei 41 Prozent der Unternehmen gestiegen, 39 Prozent konnten sie stabil halten.