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'FAZ' gibt Inhalte für Google News nur mit Einschränkungen frei


In der Auseinandersetzung über die Leistungsschutzrechte zwischen den Zeitungsverlagen und den Suchmaschinenanbietern hat die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' ('FAZ') ihre Einwilligung zur Anzeige der eigenen Inhalte bei Google News erteilt. Aber: "Wir sehen weiterhin die Möglichkeit, eine Verwendung unserer Volltexte und längerer Auszüge zu untersagen", sagt Roland Gerschermann, Geschäftsführer der 'FAZ'. Mit Abgabe der Erklärung sei weder die Übereinstimmung von Google News mit dem neuen Recht anerkannt noch werde auf die zukünftige Wahrnehmung des Rechts für alle Zeiten verzichtet. Die Erklärung wurde deshalb vorbehaltlich eines jederzeitigen Widerrufs abgegeben. Gerschermann weiter: "Die 'FAZ' wird sich auch weiterhin konstruktiv an der Erarbeitung eines tragfähigen Konzepts einer kollektiven Rechtewahrnehmung im Schulterschluss mit den anderen Verlagen beteiligen."

Das umstrittene Leistungsschutzrecht wird an diesem Donnerstag in Kraft treten. Alle wichtigen Nachrichtenportale werden auch in Zukunft bei Google News gelistet, ohne dafür - wie ursrünglich gefordert - Lizenzgebühren zu erhalten. Neben der 'FAZ' haben sich auch der Süddeutsche Verlag, der Spiegel-Verlag, Burda und Axel Springer mit Google geeinigt.

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Margit Mair 30.07.2013