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PR-Rat rügt Schleichwerbung bei 'Wetten, dass...?'


Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) rügt die Münchner Agentur Dolce Media (Geschäftsführer ist Christoph Gottschalk, der Bruder von Thomas Gottschalk) sowie die Unternehmen Fleurop und Fressnapf für versuchte bzw. vollendete Schleichwerbung in der ZDF-Sendung 'Wetten, dass...!?'. Außerdem mahnt der Rat die Unternehmen Daimler, Audi und Solarworld, künftig kritischer zu prüfen, ob Medienkooperationen den Tatbestand der Schleichwerbung erfüllen. Die Mahnung spricht der Rat auch gegenüber der Agentur Dolce Media aus, der aus Sicht des Rates in diesem Fall eine verantwortliche Rolle in der Vermittlung zukam.

Ausgehend von einer umfassenden Medienberichterstattung über mögliche Schleichwerbung bei 'Wetten, dass...?', hat sich auch der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) mit diesen Vorwürfen auseinander gesetzt. Es ging ihm um die Kernfrage, ob in der Sendung mit finanziellen Mitteln direkt oder indirekt Einfluss auf die Inhalte der Sendung genommen wurde, ohne dass dieser Einfluss jedoch für die Zuschauer transparent gewesen wäre. Ein solches Vorgehen verstößt gegen die Artikel 4 und 15 des Code de Lisbonne sowie gegen die DRPR-Richtlinie zur Schleichwerbung.
 

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Margit Mair 15.08.2013