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RTL Group mit leichtem Umsatzminus und deutlich höherem Nettogewinn im ersten Halbjahr

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 blieben die Bedingungen auf den europäischen TV-Werbemärkten schwierig: Nur der deutsche Netto-TV-Werbemarkt war im Vergleich zum Vorjahr stabil, während die Werbemärkte in allen anderen Kernmärkten der RTL Group rückläufig waren. Entsprechend ging der Umsatz der RTL Group leicht um 1,3 Prozent auf 2.779 Millionen Euro zurück.

Auf Konzernebene stieg das EBITA mit 9,1 Prozent deutlich auf 552 Millionen Euro – das zweithöchste EBITA der Unternehmensgeschichte in einem ersten Halbjahr. Die berichtete Umsatzrendite stieg ebenfalls deutlich und erreichte einen Wert von 19,9 Prozent, nach 18,0 Prozent im ersten Halbjahr des Jahres 2012.

Der Nettogewinn der RTL-Group-Aktionäre stieg um 52,6 Prozent auf 418 Millionen Euro, vor allem aufgrund des höheren operativen Gewinns und der Rückabwicklung einer Abschreibung in Höhe von 72 Millionen Euro auf den Anteil der RTL Group an dem spanischen Rundfunkunternehmen Atresmedia (ehemals Grupo Antena 3) im Jahr 2012.

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag bei 581 Millionen Euro, die entsprechende Cash Conversion bei 120 Prozent. Zum 30. Juni 2013 hatte die RTL Group Netto-Finanzschulden in Höhe von 224 Millionen Euro.

Am 21. August 2013 entschied der Verwaltungsrat der RTL Group, eine außerordentliche Zwischendividende in Höhe von 2,50 Euro pro Aktie auszuschütten, die im September 2013 ausgezahlt wird. Diese Entscheidung basiert auf dem starken Cashflow des Unternehmens und dem angestrebten Verschuldungsgrads (Verhältnis von Nettoverschuldung zu Gesamtjahres-EBITDA) von 0,5 bis 1,0.