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Umfrage: Soziale Medien haben nur geringen Einfluss auf die Bundestagswahl 2013


Die Aktivitäten der Politiker im Netz werden den Ausgang der Bundestagswahl offenbar viel weniger beeinflussen als bislang vermutet: Nicht einmal jeder fünfte Wahlberechtigte in Deutschland möchte über soziale Medien wie Facebook und Twitter von Parteien und Volksvertretern angesprochen werden. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag von wahllos.de, dem Nichtwähler-Portal der Axel Springer Akademie (s. nb-News vom 20.08.2013), und der überparteilichen Initiative ProDialog, beide Berlin. 

Deutlich mehr als die Hälfte (61 Prozent) der Befragten gibt an, soziale Medien gar nicht zu nutzen. Lediglich 19 Prozent möchten über Soziale Medien im Wahlkampf angesprochen werden.

Bei der Frage, welche Politiker über Soziale Medien wahrgenommen würden, belegt Angela Merkel mit lediglich fünf Prozent Platz eins. Dahinter folgt Herausforderer Peer Steinbrück, ihn nahmen nur drei Prozent der Befragten über soziale Medien wahr. Jeweils ein Prozent nannten Sigmar Gabriel, Peter Altmaier, Horst Seehofer, Jürgen Trittin oder Volker Beck.

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen ferner, dass auch für eine generelle Steigerung des Politik-Interesses  erscheinen Soziale Medien kaum geeignet. Die Möglichkeit, stärker als bisher mit Politikern über soziale Medien diskutieren zu können, würde nur bei zwölf Prozent der Befragten das Interesse an Politik steigern.

Eine ausführlichere Auswertung der Studie ist bei wahllos.de zu finden.