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Franziska Augstein kritisiert Blomes Berufung zum 'Spiegel'-Vize


Die Berufung des 'Bild'-Vize Nikolaus Blome zum stellvertretenden 'Spiegel'-Chefredakteur und Leiter des Hauptstadt-Büros sorgt weiter für Wirbel. Nach der Kritik von Mitarbeitern hat sich jetzt auch Franziska Augstein (Foto), Tochter des 'Spiegel'-Gründers Rudolf Augstein, zu Wort gemeldet. Der 'taz' sagte sie: "Ich halte das für eine verfehlte Personalentscheidung" und geht damit in Opposition zu ihrem Bruder Jakob, der die Erbengemeinschaft des Gründers Rudolf Augstein in der Gesellschafterversammlung vertritt. "Einen Mann von der 'Bild-Zeitung', die die NSA-Affäre heruntergespielt hat, zum stellvertretenden Chefredakteur des 'Spiegels' zu machen, der sich in der Aufklärung ebendieser Affäre profiliert hat, halte ich für indiskutabel“, sagte Franziska Augstein laut 'taz'. Damit hole man "den Fuchs in den Hühnerstall". Unterdessen soll beim Spiegel-Verlag zum Fall Blome eine Sondersitzung der Gesellschafterversammlung der Mitarbeiter KG einberufen werden. Sie hält 50,5 Prozent der Verlagsanteile und sieht bei der Berufung Blomes zum 'Spiegel'-Vize ihr Mitbestimmungsrecht verletzt.