EQT will Scout24 komplett übernehmen

Im Bieterwettbewerb um die Scout24-Gruppe zeichnet sich eine Wende ab. Wie manager magazin online berichtet, ist der schwedische Finanzinvestor EQT wieder im Rennen und will die Online-Marktplätze im Paket übernehmen. Die Venture Capital-Firma war in der vorangegangenen Verkaufsrunde aus dem Bieterwettbewerb ausgestiegen.

Einen Komplettverkauf der Scout24-Gruppe durch die Deutsche Telekom hielten Experten zuletzt für zunehmend unwahrscheinlich. Mit dem Angebot einer 100-Prozent-Übernahme von EQT rückt diese Option aber wieder in den Bereich des Möglichen.

Axel Springer hatte bis vor Kurzem ebenfalls Interesse an der Telekom-Tochter signalisiert, der Berliner Medienkonzern ist Anfang September aber aus dem Bieterrennen ausgeschieden. Als Begründung wurde der zu hohe Preis für die Rubrikenportale genannt. Der Bonner Telekommunikationsriese rechnet dem Vernehmen nach mit einem Verkaufserlös von 1,5 bis 2 Milliarden Euro.

In der Verkaufsschlacht um die Scout24-Plattformen hat laut manager magazin online EQT als einzier Bieter ein Komplettübernahme-Angebot unterbreitet. Die anderen Interessenten Apax Partners LLP, TPG Capital, Hellman & Friedman LLC und Silver Lake Management LLC favorisieren eine 30-Prozent-Beteiligung.

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