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E-Magazine: Interaktionsmöglichkeiten werden nicht ausgeschöpft


73 Prozent der E-Magazine* in Deutschland sind im Einzelverkauf preisgünstiger als die vergleichbaren Print-Ausgaben. Bei 59 Prozent müssen Abonnenten der Print-Ausgabe für die Nutzung des digitalen Angebots extra zahlen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie 'TCS Tablet Communication Setup'. Darin bietet das Hamburger Beratungsunternehmen 4millions einen Überblick über den E-Magazin-Markt.

4millions hat 68 relevante E-Magazin-Angebote identifiziert. Davon stammen allerdings nur 18 Angebote von den Top 100-Publikumszeitschriften des IVW-Rankings.

Die untersuchten E-Mag-Ausgaben enthielten im Durchschnitt 3,5 Fullscreen-Anzeigen und 13 verschiedene Interaktions-Möglichkeiten für Werbung, die jedoch noch nicht umfassend ausgeschöpft wurden. So zeigten 19 Prozent der gesichteten Anzeigen ein Video, 25 Prozent waren grafisch animiert. 18 Prozent der erfassten Motive verzichteten auf einen Deeplink zu weiterführenden Online-Informationen und nutzten somit mögliche Interaktionspotenziale nicht.

Philipp Wolde (Foto) von 4millions sagt: "Der Markt der E-Magazine ist für Anbieter nicht nur aus inhaltlicher Sicht reizvoll: Aufgrund niedrigerer bzw. nicht vorhandener Vertriebs- und Druckkosten können E-Magazine deutlich rentabler sein als gedruckte Titel. Noch hat der E-Magazin-Markt jedoch teilweise Projektcharakter. Aber schrittweise entwickelt sich daraus ein attraktives Business mit Erlöspotenzialen im Vertriebs- und Anzeigenmarkt."

Für die Untersuchung wurden 244 Medienangebote aus IVW und iTunes gescannt und 43 vorliegende Mediadaten von E-Magazinen ausgewertet. Außerdem sind 168 Werbemittel in 48 E-Mag-Ausgaben hinsichtlich Absender-Branche und konzeptioneller Details in die Ergebnisse eingeflossen. Der Erhebungszeitraum war Februar bis Juli 2013. Die Studie kann ab sofort unter www.4millions.de zum Preis von 490,- Euro zzgl. MwSt. bestellt werden. Dort steht auch ein kostenloses Whitepaper zum Download bereit.

 

*Als E-Magazine definiert 4millions digitale publizistische Angebote, die für eine Nutzung auf elektronischen Geräten wie Tablets, Smartphones oder Computern konzipiert und gestaltet worden sind, die in einem planbaren Rhythmus erscheinen und die einen festen, an eine Ausgabe gebundenen Inhalt haben. In der Regel navigieren Leser durch Wischen von einer Seite zur nächsten durch die Angebote. Abzugrenzen von E-Magazinen sind laut 4millions die E-Paper. Diese unterscheiden sich von E-Magazinen in einem Punkt: sie sind in Inhalt und Gestaltung mit den jeweiligen Print-Ausgaben identisch.

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Margit Mair 14.10.2013