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Ministerpräsidenten stoppen ARD-ZDF-Jugendkanal

Die Ministerpräsidenten der Länder konnten sich auf ihrer Konferenz in Heidelberg nicht auf eine Zustimmung zum geplanten ARD-ZDF-Jugendkanal einigen. Wie es heißt, sollen die Sender ihr Konzept überarbeiten. Ein Start des Projekts ist nun aber fraglich.

Bei ARD und ZDF will man den neuen Kanal noch nicht aufgeben. Sie erklären: "Dem Wunsch nach weiteren Detailfragen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten werden beide öffentlich-rechtliche Sender nachkommen." ARD und ZDF stehen demnach weiterhin zum Konzept für einen Jugendkanal mit einer Finanzierungsobergrenze. "Ich freue mich, dass die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten dem Vorhaben grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber stehen. Thomas Bellut und ich haben den Ländern zugesagt, die Finanzobergrenze von 45 Millionen einzuhalten und hierfür keine Beitragserhöhung zu beantragen", so der ARD-Vorsitzende und NDR Intendant Lutz Marmor. ARD und ZDF werben weiterhin um die Unterstützung aller Länder.

Bislang haben ARD und ZDF je drei Digitalkanäle. Bei einer Entscheidung für den Jugendkanal würden ZDF Kultur sowie bei der ARD  EinsPlus und EinsFestival entfallen.