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Kartellamt erlaubt Verkauf von Springer-Regionalzeitungen und -Frauentiteln an Funke

Das Bundeskartellamt hat heute die Übernahme der Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften von Axel Springer durch die Funke Mediengruppe genehmigt. Damit darf nun ein erster Teil des im Sommer angekündigten Springer-Funke-Deals vollzogen werden. Zu dem genehmigten Verkaufspaket gehören das 'Hamburger Abendblatt', die 'Berliner Morgenpost', die 'Bergedorfer Zeitung' und die Anzeigenblätter in Berlin und Hamburg sowie bei den Frauenzeitschriften 'Bild der Frau' und 'Frau von heute'. Insider hatten bereits vermutet, dass dieser Teil des Pakets relativ problemlos grünes Licht vom Kartellamt bekommen wird.

Hintergrund: Um das Genehmigungsverfahren des Kartellamts zu vereinfachen und schrittweise gesonderte Freigaben zu ermöglichen, war der ursprüngliche Antrag zur Genehmigung der Gesamttransaktion am 18. November aus formalen Gründen zurückgezogen worden. Das Kartellverfahren wurde daraufhin neu in vier Einzelpakete aufgeteilt. Erstens: Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften (jetzt genehmigt), zweitens: Programmzeitschriften, drittens: Gemeinschaftsunternehmen Vertrieb sowie viertens: Gemeinschaftsunternehmen Vermarktung. Der Gesamtumfang der geplanten Transaktion bleibt unverändert. Mit den weiteren Entscheidungen der Kartellbehörden ist laut Springer und Funke im nächsten Jahr zu rechnen.