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Mehrheit der deutschen Internetnutzer lehnt Bitcoins ab

Die Tomorrow Focus AG hat über 1.000 Internetnutzer zum Thema Bitcoin befragt. Demnach hat knapp die Hälfte der Befragten den Begriff Bitcoin schon einmal gehört, 51,1 Prozent sagt der Begriff allerdings nichts. Fast alle Befragten, die den Begriff kennen, wissen, dass es sich dabei um eine virtuelle Internetwährung handelt. 1,4 Prozent hält sie für Spielgeld für Glückspielautomaten.

Mehr als die Hälfte der Befragten kann sich nicht vorstellen zukünftig mit Bitcoin zu bezahlen (56,6 Prozent). 2,2 Prozent haben bereits mit der Internetwährung bezahlt, 41,2 Prozent könnte es sich vorstellen. Die höchste Bereitschaft besteht dabei beim Kauf von Unterhaltungselektronik, Spielen und technischem Equipment (77,6 Prozent), dicht gefolgt von Tickets für Konzerte, Museen und andere Veranstaltungen (77,4 Prozent). Bei Lebensmitteln besteht bei den Befragten die geringste Bereitschaft, diese mit Bitcoin zu zahlen: Jeder Fünfte kann sich dies nicht vorstellen und 35,8 Prozent würden lieber mit Euro bezahlen. Auch Dienstleistungen wie Restaurant- oder Friseur-Besuche bezahlen die Befragten lieber in Euro (40 Prozent). Knapp jeder Fünfte kann sich die Bezahlung von Dienstleistungen in Bitcoin nicht vorstellen (19,4 Prozent).

Der Hauptgrund, warum die Befragten nicht mit Bitcoins bezahlen möchten, ist, dass sie keinen Vorteil gegenüber einer Bezahlung mit Euro sehen (62,5 Prozent). 48 Prozent haben Zweifel an der rechtlichen Sicherheit oder empfinden es als 'Spielgeld'. 40,3 Prozent haben Angst vor Hacker-Angriffen und vor dem Verlust der Bitcoins.

64,2 Prozent der Befragten würden eine Zahlung in Bitcoin nicht annehmen, knapp ein Drittel könnte es sich aber vorstellen (34,4 Prozent). 1,4 Prozent hat Bitcoin sogar schon einmal als Gegenwert angenommen.

Für die Umfrage wurden 1.009 Online-Panel-Teilnehmer des Tomorrow Focus Media Opinion-Pools im Dezember 2013 zum Thema Bitcoin befragt. Daraus lassen sich Tendenzaussagen für die deutsche Internetbevölkerung treffen.


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Margit Mair 18.12.2013