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Frankreich: 'Le Monde'-Eigner wollen auch das Wochen-Magazin 'Le Nouvel Observator' übernehmen

In Frankreich steht offenbar ein bemerkenswerter Medien-Deal bevor: Die drei Eigner der renommierten linksliberalen Tageszeitung 'Le Monde' wollen sich nun auch das linksliberale Nachrichten-Magazin 'Le Nouvel Observator' mehrheitlich einverleiben. Gut 13 Millionen Euro wollen der Telekom-Milliardär Xavier Niel, der Kultur-Mäzen Pierre Bergé und der Bankier Mathieu Pigasse für das Aushängeschild der linken französischen Magazine ausgeben. Die drei haben 2010 bereits 'Le Monde' übernommen. Die beiden Titel würden gut zueinander passen und es ließen sich einige Synergien heben.

'Le Nouvel Oberservator' (1964 gegründet) leidet seit Jahren unter rückläufigen Werbe-Erlösen und fallenden Verkaufszahlen. Das Blatt gehört dem 87-jährigen Claude Perdiel bzw. seiner Presse-Gruppe. 2012 lag der Umsatz des Wochen-Magazins bei 96,9 Millionen Euro und schrieb einen Verlust von 4,8 Millionen Euro. 2013 soll der Verlust auf bis zu acht Millionen Euro angestiegen sein. Am Kiosk werden ca. 50.000 Exemplare der gedruckten 500.000 Exemplare verkauft.