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Jakob Augstein feiert mit dem 'Freitag' fünfjähriges Jubiläum


Die Wochenzeitung 'der Freitag' begeht mit der am 6. Februar 2014 erscheinenden Ausgabe ihr fünfjähriges Jubiläum unter dem Verleger Jakob Augstein. Der Journalist und Publizist hatte das linke Traditionsblatt, das zuvor viele Jahre vor sich hindümpelte, vor dem Ruin gerettet und neu konzipiert. Details finden sich in unserem Interview mit Jakob Augstein vom 6. Januar 2014 (nb-Printausgabe 1/2-2014).

Anlässlich des 5. Jubiläums unter Augsteins Regie erscheint in der Ausgabe vom 6. Februar eine Sonderbeilage mit einem Resümee des neuen publizistischen Ansatzes der Zeitung. Mit seinem Konzept verzahnt 'der Freitag' die Print-Ausgabe und den Online-Auftritt freitag.de und hebt die Grenze zwischen Zeitungsmachern und -nutzern auf. Mit der Community-Idee und der Möglichkeit der inhaltlichen Mitgestaltung habe 'der Freitag' "eine stark frequentierte Plattform für Bürgerjournalismus geschaffen", so Augstein.

Jakob Augstein weiter: "Der Freitag wächst – das ist für eine Zeitung heute alles andere als selbstverständlich. Wir haben mit dem Freitag als Wochenzeitung und der sehr lebendigen Freitag-Community ein neuartiges, integriertes Medium geschaffen, das sich seinen Platz in der deutschen Medienlandschaft erobert hat."

Die linksliberal positionierte Wochenzeitung sei als "meinungsstarkes Medium ein anerkanntes und gesuchtes Forum für Autoren". Über eine Partnerschaft mit dem 'Guardian' hat das Blatt auch Zugriff auf die Inhalte der britischen Mediengruppe. So bringt 'der Freitag' auf Basis dieser Kooperation am 6. Februar exklusiv für Deutschland ein genaues Protokoll der Übergabe von Dokumenten des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden an Reporter des 'Guardian'. Der Bericht wurde aus dem Englischen übersetzt. Er enthält Auszüge aus dem Buch 'The Snowden Files: The Inside Story Of The World‘s Most Wanted Man' des preisgekrönten Guardian-Auslandskorrespondenten Luke Harding, das in dieser Woche im Verlag Guardian Faber und in der nächsten Woche in den USA erscheint.

Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der 'Süddeutschen Zeitung', schreibt in einer Grußbotschaft zum Jubiläum: "Wir sind gewöhnt, die Bedeutung eines Druckwerks an seiner Auflage zu messen. Da macht der 'Freitag' nicht viel her. Er ist ein David. Aber wir wissen ja, welche Qualitäten in einem David stecken können, wie tölpelhaft ein Goliath dastehen kann."

Der 'Freitag' wird in diesem Jahr mit weiteren verlegerischen und journalistischen Schritten das innovative Konzept ausbauen. In Vorbereitung sind eine zukunftsweisende Web-App, neue Sonderbeilagen zu Themen wie Bildung und Erziehung – und die Konzeption eines Wirtschaftsteils. Philip Grassmann, stellvertretender Chefredakteur: "Wenn die letzten fünf Jahre eines gezeigt haben, dann dieses: In der publizistischen Landschaft der Republik ist die Stimme des 'Freitag' ebenso wichtig wie einzigartig. Was dem 'Freitag' noch fehlt, ist ein Wirtschaftsteil. Den wollen wir im Laufe des nächsten Jahres einführen."

Die Aboauflage des 'Freitag' ist seit dem Relaunch im Jahre 2009 um 40 Prozent gestiegen und die harte Auflage im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent. In den Social Media erreicht 'der Freitag' mittlerweile mehr als 100.000 Fans und Follower. Der Anzeigenumsatz weist 2013 im Vorjahresvergleich ein Plus von 15 Prozent auf. "Die Zahlen sprechen für sich und zeigen, dass wir das Richtige tun", so Geschäftsführerin Dr. Christiane Düts.