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RTL Group erwirtschaftet Rekord-Gewinn:

Der TV-Konzern RTL Group mit Stammsitz in Luxemburg hat im vergangenen Jahr zwar eine leichte Umsatz-Einbuße hinnehmen müssen, aber dank härterer Kosten-Disziplin den höchsten Gewinn seit Gründung erwirtschaftet. Die mit Abstand profitabelste Bertelsmann-Tochter erzielte 2013 Erlöse in Höhe von 5,889 Milliarden Euro - im Jahr zuvor waren es 5,998 Milliarden, also 109 Millionen Euro mehr. Die Share-Holder, allen voran der Bertelsmann-Konzern in Gütersloh, freuen sich über die üppige EBITA-Marge in Höhe von 19,8 Prozent für das Jahr 2013. In Geld-Einheiten ausgedrückt sind das beachtliche 1,152 Milliarden Euro. Nach Abzug von Abschreibungen, Steuern sowie weiteren Abgaben weist die RTL Group einen Profit von 946 Millionen Euro für 2013 aus - im Vergleich zum Vorjahres-Wert (690 Mio. Euro) ist das eine Steigerung um 37,4 Prozent.

Bei der EBITA-Steigerung spielte die deutsche RTL-Gruppe eine maßgebliche Rolle. Die TV-Sender der Gruppe konnten alle ihre Marktanteile im Werbemarkt ausbauen und steigerten ihren Umsatz. Der Rückgang um die 109 Millionen Euro im Umsatz geht auf Wechselkurs-Verluste sowie Rückgänge bei der Produktions-Tochter Freemantle zurück.

Als Schluss-Dividende wird RTL nun 4,50 Euro pro Aktie ausschütten. Im September 2013 hatte es bereits eine Interims-Dividenden-Zahlung von 2,50 Euro pro Aktie gegeben. Mit einer Gesamt-Dividende von 7,00 Euro bietet der TV-Konzern damit für 2013 eine "Verzinsung" von nahezu zehn Prozent, denn der durchschnittliche Aktien-Kurs lag 2013 bei 70,51 Euro.